Viele Personen sind der Ansicht das Hummeln nicht stechen können, aber stimmt das überhaupt?
Eine Hummel hat einen großen Wehrstachel. Hier muss man jedoch unterscheiden. Es gibt in einem Hummelvolk Männchen, die von den Honigbienen Drohnen genannt werden, dann gibt es Arbeiterinnen, die den größten Anteil am Hummelvolk ausmachen und eine Königin.
Dennoch ist es nur den Arbeiterinnen möglich, damit zu stechen. Bevor eine Hummel jedoch zusticht, zeigt sie eine Abwehrreaktion. Sie dreht sich bei Gefahr auf den Rücken, hebt den Wehrstachel in die Richtung des Angreifers und brummt laut.
Bei keiner Reaktion des Angreifers, kann es zu Stichen und Bissen kommen.
Anders als bei der Honigbiene, hat der Stachel der Hummel keinen Wiederhacken. Heißt, dass der Stachel nicht stecken bleibt und es so der Hummel möglich ist, den Stachel einzuziehen und noch einmal zu stechen.
Das eingespritzte Gift der Hummel unterscheidet sich von dem der Biene oder der Hornisse, kann aber durchaus auch schmerzhaft sein, ist aber für die meisten Menschen ungefährlich. Für Allergiker kann der Stich jedoch zu einer schweren allergischen Reaktion führen, die lebensbedrohlich verlaufen kann.
Die Behandlung im Falle eines Stiches ist recht simpel. Man tupft die betroffene Stelle mit Essig oder Zitronensaft ab und kühlt diese. Diese Mittel wirken entzündungshemmend und lindern den Juckreiz. Außerdem zerstört die Zitronensäure die Moleküle im Gift, was zu einer Linderung der Symptome führt.